Cabrio-Ausflug 2020

Lange war es unsicher, aber dann fuhren wir los!

... in Richtung Pfalz! Die Lage rund um Corona sollte sich als schwieriger erweisen als erwartet. Aber als die erste Welle durch war, hat es dann doch hingehauen. Und so fuhren wir los in Richtung Worms.

Pascale hat ein schönes Hotel mit Weingut gefunden: Sandwiese in Worms-Herrnsheim. Gute Wahl!

Alle Teilnehmer bis auf die Meyers trudelten bereits am Freitagabend ein, so dass wir uns schon zu einem abendlichen Schlückchen bei sommerlichen Temperaturen auf der Terrasse treffen konnten. Mit dabei erstmals seit langer Zeit zwei Novizen: Anni und Michael Frass gaben ihr Debüt als Cabrioletten. Das Vorbereitungsbootcamp war hart und keiner dachte, dass sie die Vorbereitungen durchstehen würden - aber die beiden bissen sich durch. Allerdings muss noch ein richterlicher Ausschuss klären, wie wir mit der Frechheit der Emporkömmlinge umgehen sollen, dass sie sich einfach die gleiche Karre wie der Boss mieteten ... ein Skandal! Michael stammelte zwar etwas von "Upgrade bekommen ...", aber der Schweiß auf seiner Stirn verriet die Notlüge. Das Ehrengericht tagt im Herbst.

Am Samstagmorgen trafen dann noch die Meyers ein. Thomas hatte sich kurzerhand im Freundeskreis einen interessanten Youngtimer in Gestalt eines Alfa Romeo Spiders organisiert. Fachkundiges Herumgemurmel bei der Ankunft ...

Dann ging es los Richtung Norden durch die Weinberge bis nach Bingen an den Rhein. Als wir den Rhein entlangtingelten gingen auch schon die Diskussionen los: "Päuschen ... nur Pinkeln" - "Nein - Frühstückspause" - "Auf keine Fall! Eher Mittagspause" - "Ne-ne-ne ... nur Kaffee". "Was ist mit Pinkeln?" - "Busch muss reichen" - "Spinnst Duuuuu? Nie im Leben" usw.

Zum Glück hat der Roadmaster seinerzeit die Zusatzqualifikation "Umgang mit schwierigen Mitfahrern" und "Nervensägen im Zaum halten" abgelegt und mit "Sehr gut" bestanden. Aaaaahhhh .....!

Jedenfalls fanden wir ein akzeptables Plätzchen zum Picknicken mit Blick auf die Loreley. Alle waren froh. Vor allem der Guide.

Pausengenöhle ....

Loreley!

Ordentlich aufgetischt!

Burgenblick, davon gab es reichlich.

Vom Rhein ging es weiter nach Westen in Richtung Mosel. Kleine Strässchen bis wir im Touristentroubel bei Traben-Trabach landeten. Das war dann doch etwas zu überlaufen und wir flüchteten ins Hinterland.

Und schliesslich mussten wir uns sogar noch beeilen, rechtzeitig zurück zu kommen. Weinprobe war angesagt! Er war gut ... es wurde ordentlich eingekauft .

Den Sonntag begannen wir wohlweisslich gleich mit der Aufstellung zum Gruppenfoto. Bis das mal wieder klappte ...

Dann fuhren wir los durch den Pfälzer Wald ... Kurvig, einsam, schön. Bis WhatsApp piepst: "Ich muuuusss mal unbedingt ..." - Ratet mal ...

Zwischensektchen ...


Wir fanden dann nochmals einen Pausenplatz, der fast so schön wie an der Loreley war. Fast.


Brotzeit können wir auch!

Vorbildlichstes Gebäckmanagement der Möhrenbesatzung !

... und so eierten wir nach Hause.


Wir waren froh, dass die Tour trotz widriger Umstände noch zusammen kam. Und wir sind auch froh um den Cabrioletten-Nachwuchs aus Renchen. Mein Gott, wir sterben sonst aus!

Im kommenden Jahr soll es ebenfalls im Juli wieder losgehen.

Hoffentlich ohne Corona-Probleme!